Die Rente entspannt genießen
Altersvorsorge

Vorsorge & Kapital

Eggenthal, 11.02.2023

Was ist die beste Altersvorsorge?

Es gibt keine „beste“ Altersvorsorge, da die beste Option von individuellen Umständen und Präferenzen abhängt. Einige mögliche Optionen sind: die gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge, private Rentenversicherungen, Aktien und andere Investitionen sowie Eigenheimbesitz. Es ist wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Altersvorsorge zu beschäftigen und eine individuell passende Strategie zu entwickeln. Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, die beste Option zu finden.

Wer genügend Zeit mitbringt – sprich: eine Laufzeit von 8 – 10 Jahren und mehr, für den eignen sich Aktienfonds sicher sehr gut. Ab einer Laufzeit von 12 Jahren  in Verbindung mit dem Mindest-Renteneintrittsalter von 62 Jahren macht es Sinn, über eine private Rentenversicherung, auch Fondspolice oder Fondsrente genannt, nachzudenken, weil durch die Besteuerung im Rahmen des Halbeinkünfteverfahrens die Hälfte aller anfallenden Gewinne steuerfrei sind.

Die gesetzliche Rente wird wegen des demographischen Wandels unserer Bevölkerung immer unattraktiver: Die gesetzliche Rentenversicherung funktioniert als Umlagesystem – das bedeutet, dass der arbeitende Teil der Bevölkerung (der jüngere Teil) in die Rentenkasse einzahlt. Dieses Geld wird nicht angelegt, sondern sofort für die aktuellen Rentenbezieher (den älteren Teil der Bevölkerung) wieder ausgegeben. Aufgrund des demographischen Wandels haben wir immer mehr ältere Menschen, die in absehbarer Zeit eine Rente beziehen möchten. Dem gegenüber stehen immer weniger junge Menschen, die in das Rentensystem einbezahlen. Bereits heute funktioniert die gesetzliche Rentenversicherung nur noch deshalb, weil der Staat aus anderen Steuertöpfen Unmengen an Zuschüssen in die Rentenkasse einbezahlt. Laut statista.com waren es im Jahr 78,9 Milliarden Euro, die zusätzlich zu den Beiträgen in die gesetzliche Rentenversicherung geflossen sind.

Die von einigen Politikern favorisierte Lösung, alle sollten in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlen – also auch Selbständige und Beamte – stellt dabei nur eine sehr kurzfristige und kurzsichtige Lösung dar, weil dadurch das Problem mit der Altersstruktur nicht gelöst wird.

Wer kann, sollte sich eher auf private Rentenvarianten wie die private Rentenversicherung verlassen, weil bei den privaten Varianten tatsächlich jeder Sparer auf sein eigenes Rentenkonto Beiträge einzahlt.

Achtung jedoch: Bereits vor rund 20 Jahren hatte die Fachzeitschrift EURO eine Titelstory mit der berechtigten Überschrift

„Private Rentenversicherung – nur eine Handvoll besteht den EURO-Test“

Also: Nicht blindlings jedem Anbieter vertrauen. Vielleicht auch mal die eigene Rentenversicherung und auch den eigenen Aktienfonds mal auf den Prüfstand stellen und hinsichtlich der bisherigen Rendite und der Kostenstruktur mal einer genauen Prüfung unterziehen.

accentas – der unabhängige Finanzmakler erstellt regelmäßig im Kundenauftrag Finanzgutachten zu bestehenden Altersvorsorge-Verträgen und Geldanlagen.

Jetzt Beratungstermin vereinbaren

Aktuelles zum Thema Rente

04.06.2021 ZDF-Zoom berichtet über die Entwicklung der gesetzlichen Rente:

In die Rente – und dann arm?

ZDF Zoom am 02.06.21: In 15 Jahren wird etwa jeder fünfte Neurentner in Armut leben, bei den Frauen wird es sogar jede Dritte sein. Gerade viele junge Leute sind wütend und enttäuscht.

Demographischer Wandel: 2005 trugen 3 Beitragszahler einen Rentner, 2020 waren es 2, 2050 werden es wohl nur noch 1,2 Beitragszahler sein, die 1 Rentner tragen. Eine Folge: Die Beitragssätze müssten steigen.

Wieviel werden die jungen Leute zusätzlich in die Rentenkasse einzahlen müssen?

Prof. Martin Werding, Ruhr-Universität Bochum, führender Experte auf dem Fachgebiet Deutsche Rentenversicherung in ZDF Zoom: “Es ist eine erschreckende Differenz. Wir haben gerechnet, wie viel die junge Generation mehr an Beiträgen bezahlen muss und wir kommen da auf sechsstellige Beträge – rund 150.000 €, je nachdem, welche Generation sie nehmen. Junge Leute sind da wirklich in einer Zwickmühle. Sie müssen die Renten der älteren Generation finanzieren und gleichzeitig noch für sich selbst vorsorgen.”

Allein im vergangenen Jahr hat der Staat das Rentensystem mit Steuereinnahmen in Höhe von 106 Milliarden Euro bezuschusst. Beschlüsse wie die Rente mit 63, die Mütter-Rente und die Grundrente belasten die Rentenkasse zusätzlich und sorgen dafür, dass dieser Betrag künftig noch ansteigen wird. Prof. Werding: “Ständig steigende Zuschüsse aus Steuereinnahmen sind auch nicht zielführend, weil am Ende diese Steuern von denselben Menschen – natürlich mit leicht veränderten Umverteilungsmechanismen – getragen werden.” Einkommensteuer und Umsatzsteuer würden in diesem Fall so hoch, dass der Druck eben dadurch einfach verlagert wird. 

Es gibt jetzt schon 1,2 Mio. Rentner, die unter der Armutsgrenze leben. Die Armutsgefährdungsschwelle liegt bei 917 €.

Der im Beitrag zu sehende Rentner Gerhard Hübsch ist ein Beispiel das zu dieser Dokumentation überhaupt nicht passt. Wie er im Beitrag selbst schildert, war er lange als selbständiger Maler tätig und hat es in dieser Zeit versäumt, sich um seine Altersvorsorge zu kümmern. Dafür kann das gesetzliche Rentensystem nichts. Es liegt in der eigenen Verantwortung eines jeden Selbstständigen, sich um seine Rente zu kümmern. Dazu hat er entweder die Möglichkeit, dass er weiter Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt, oder privat auf verschiedenen Wegen vorsorgt. Letztere Variante wäre sicher die bessere, weil der Selbständige bei der privaten Rente immer in ein kapitalgedecktes System investiert. Die Rentenbeiträge werden also auf ein Konto mit seinem Namen einbezahlt, niemand anderer hat Zugriff auf dieses Konto. In der gesetzlichen Rentenversicherung zahlt er die Beiträge ein, diese fließen sofort wieder aus der gesetzlichen Rentenversicherung raus und werden an einen der aktuellen Rentner ausbezahlt. Eine Möglichkeit, Erträge zu erwirtschaften, hat das Geld in diesem Fall nicht.

Das Umlagesystem gerät an die Grenze seiner Belastbarkeit. Deutschland ist für die Überalterung der Gesellschaft nicht gut aufgestellt.

Aussage des Bundesministeriums für Arbeit: “Wer heute 20 ist, wird in den 60er Jahren des laufenden Jahrhunderts in Rente gehen. Welche Rente er bekommt, hängt davon ab, was dann erwirtschaftet wird.”

Das Problem wird in die Zukunft verlagert – mit fraglichen Aussichten.

Schweden macht vor, dass es auch anders geht. Das Land hat vor 35 Jahren auf den demographischen Wandel reagiert und sein Rentensystem komplett umgebaut. Neben dem Generationenvertrag gibt es dort seit einigen Jahren auch eine kapitalgedeckte Altersvorsorge, über die der Bürger einen Teil seiner Rente über Aktienfonds aufbaut.

In Deutschland gehen in den kommenden Jahren die Baby-Boomer in Rente. Dadurch wächst die Zahl der Rentner überproportional an und die Last tragen jüngeren Arbeitnehmer.

Wie schützen wir uns vor Altersarmut?

Die jüngere Generation trifft es doppelt hart – noch bevor sie ins Berufsleben startet lastet bereits eine gigantische Hypothek auf Ihren Schultern. Sie sind die Verlierer des Sozialstaats.

Das Schlimme daran: Die wenigsten jungen Leute wissen, was Ihnen droht. Die meisten, der jungen Generation, sehen die Rente noch als sehr weit weg an. Damit will sich kaum jemand in jungen Jahren beschäftigen.

Im Film werden junge Menschen gezeigt, die daran gerne etwas ändern würden: Die einen sind Abiturienten, die in Leistungskursen wie Wirtschaft und Politikwissenschaft realisiert haben, was auf Ihre Generation zukommt. die anderen haben nach der Schule ein Startup gegründet und es sich zur Aufgabe gemacht, schon in Schulen Fachwissen zum Thema Rente an die Schüler zu vermitteln. Faszinierend, dass es junge Menschen gibt, die sich so für Ihre Generation einsetzen.

Es könnte so einfach sein – für jeden einzelnen, etwas gegen die Armut im Alter zu tun. Gerade wer früh anfängt, etwas Geld beiseite zu legen, kann im Ruhestand mit einem schönen Zusatzeinkommen rechnen.

Ein Aktiensparplan über 50 € mtl. – im Alter von 20 Jahren abgeschlossen – hätte bei einem Renteneintritt mit 67 Jahren rd. 200.000 € Guthaben. Dieser Betrag würde eine monatliche Zusatzrente von 700 € bewirken. Aber bitte nicht auf das nächstbeste Angebot der Hausbank oder der Versicherung um die Ecke verlassen. Wie in jedem Lebensbereich, gibt es auch hier große Unterschiede hinsichtlich Angebot und Qualität. Ein Auto kauft man sich ja auch nicht in 5 Minuten, sondern setzt sich damit auseinander, welches Modell für welchen Zweck, was es kosten darf, wie reparaturanfällig es ist usw. Und selbst die Urlaubsplanung verschlingt nach meiner Erfahrung aus hunderten Gesprächen häufig mehr Zeit, als die Finanzplanung des Ruhestands. Dabei geht es beim Urlaub darum, 2 schöne Wochen im Sommer zu verbringen – bei der Rente hingegen geht es um die finanzielle und soziale Existenz, einen Zeitraum von 15, vielleicht 20 Jahren betreffen. Gerade weil ein Qualitätsunterschied im Bereich der Altersvorsorge schnell mal 50 – 100.000 € mehr an Auszahlungssumme ausmachen kann (ja – Du hast richtig gelesen), ist es wichtig, sich mit diesem Thema ausführlich auseinanderzusetzen. Welche 5 Fehler es zu vermeiden gilt, wird demnächst in einem eigenen Artikel geschildert.

Kürzlich hat der CDU-Sozialpolitiker Kai Whittaker vorgeschlagen, der Staat solle eine Art Anschubfinanzierung für die spätere Rente von Neugeborenen leisten. Er fordert dabei 4.000 € in Form von Aktiensparen über einen Staatsfonds für künftige Generationen und rechnet damit, dass aus den 4.000 € später einmal rd. 900 € monatliche Rente werden könnten. 

Das wäre zumindest mal ein guter Ansatz, nicht wahr. Hoffen wir, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Die Zoom-Doku zeigt allerdings, dass es wichtiger denn je ist, privat vorzusorgen.

Rente

renteDie staatliche Rentenversicherung wird in unserer heutigen Zeit stark diskutiert. Inwieweit das klassische Modell des aktuellen Rentensystems zukünftig Bestand hat, lässt sich nicht beantworten. Um so wichtiger ist an dieser Stelle eine private Altersvorsorge, um nach dem Ende des Berufslebens keine Furcht vor finanzieller Armut haben zu müssen. Je früher Sie eine private Rentenversicherung abschließen, desto flexibler sind Sie in den monatlichen Beiträgen, ohne ein angemessenes Rentenniveau zu gefährden.

→ Jetzt vergleichen

Rente gegen Einmalzahlung

rente-einmalPersonen, die eine unbefriedigende Rentenhöhe zu erwarten haben und im Laufe ihres Lebens an eine große Geldsumme gelangen, können diese in eine zusätzliche Rentenversicherung investieren und ihre monatliche Rente aufstocken.

→ Jetzt vergleichen

Risikoleben

risikolebenEin Todesfall in der Familie ist stets ein großer Verlust. Wenn der Todesfall jedoch eine Person betrifft, die die finanzielle Basis einer Familie darstellt, ist der Verlust nicht nur beklagenswert, er ist auch finanziell höchst belastend. Um Ihnen in dieser Situation beizustehen, können insbesondere junge Familien Risikolebensversicherungen abschließen, die eine festgelegte Versicherungssumme auszahlen, wenn die versicherte Person verstirbt. So bleiben auch Ihre Angehörigen nach Ihrem Tod durch eine Einmalzahlung finanziell versorgt, damit diese wieder auf eigenen Füßen stehen können.

→ Jetzt vergleichen

Riester Rente

riesterDass die finanzielle Basis im Alter einen bedrohlichen Stand hat, ist zur Zeit ein viel diskutiertes Thema. Die Absicherung Ihres Ruhestandes durch eine private Institution scheint daher notwendig. Mit der Riester-Rente steht Ihnen eine Versicherung zur Verfügung, die der Staat mit Zuschüssen erweitert. Somit bleiben die zu leistenden Beiträge auf einem finanzierbaren Niveau, ohne eine ausreichende Rentenausschüttung zu gefährden.

→ Jetzt vergleichen

Sterbegeld

sterbegeldWenn in der nahen Verwandschaft ein Angehöriger verstirbt, ist dies für alle Beteiligten ein großer Trauerfall. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn den Hinterbliebenen nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, den Verstorbenen angemessen beizusetzen. Dieser Situation können Sie mit einer Sterbegeldversicherung entgegenwirken. Verstirbt der Versicherte, wird an eine festgesetzte Person der Versicherungsbetrag ausgezahlt, welcher für die Beisetzung, die Trauerfeier und ggf. weitere, im Tarif genannte Optionen verwendet werden kann.

→ Jetzt vergleichen